Online oder outdoor. Der TuS 03 Beuerbach vereint durch die Krise.

Während eine Lockerung der Maßnahmen, eine Öffnung der Sporthallen und damit eine reguläre Wiederaufnahme des Sport- und Trainingsbetriebs noch immer in weiter Ferne scheinen, hält der TuS 03 Beuerbach so viele Angebote wie möglich aufrecht. Je nach Sportart und Alter der Aktiven geschieht dies „outdoor“ oder „online“.

Das Training für die Fußballkinder findet nach wie vor regelmäßig unter pflichtbewußter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln und der aktuellen Regelungen statt. Die Fußballer der ersten und zweiten Mannschaft halten sich unterdessen mit „Fußball-Biathlon“ fit, einem Abstands- Trainingsprogramm nach einer Idee von Trainer Herbert Leus, das zuvor mit der Gemeinde Hünstetten abgestimmt wurde und auf dem und rund um den Beuerbacher Sportplatz durchgeführt wird.

Die Kinder- , Jugend- und Erwachsenenformationen der Tanzsportabteilung trainieren derweil nach wie vor online und sowohl Trainerinnen als auch Tänzerinnen und Tänzer gewöhnen sich immer besser an diese Form des Trainings. So nimmt das für Dezember geplante Projekt „Willkommen in Agrabah“ (www.willkommen-in-agrabah.de) weiter Formen an: Choreographien werden einstudiert, Kostüme und Requisiten entworfen, das Programm und die technischen Abläufe abgestimmt. Alles online, versteht sich. Ob die Reise in die Welt von 1001 Nacht in der Beuerbacher Mehrzweckhalle am 04. und 05. Dezember oder erst zu einem späteren Zeitpunkt angetreten werden kann, wird sich in den kommenden Monaten entscheiden. Sobald es das Wetter und die geltenden Regelungen zulassen, soll es auch für die Kinder der Tanzsportabteilung ein „outdoor“-Trainingsangebot geben.

Die Trainerinnen der Turnabteilung bieten ebenfalls Online-Training an. Sowohl die Bodyfit-Gruppe als auch die Seniorengymnastikgruppe finden sich regelmäßig per Videokonferenz zusammen und trainieren gemeinsam. „Besonders stolz und glücklich macht uns, dass wir es schaffen, auch diejenigen weiter gemeinsam in Bewegung zu halten, die nicht so Technik-affin und noch nie mit Dingen wie „Videokonferenzen“ oder „Chat-Programmen“ in Berührung gekommen sind.“, meint der Vorsitzende Uli Riethmüller. „Wir tun weiter alles, um unseren Mitgliedern auch in dieser schwierigen Zeit Angebote zu machen, die von möglichst vielen genutzt werden können. Und wenn es nur ist, dass man sich regelmäßig „trifft“, sieht und austauscht.“ Die Corona-Krise nagt an allen - an Trainerinnen und Trainern, Aktiven und Vorstand. Es kostet viel Kraft und Engagement, nicht aufzugeben sondern weiter zu machen. „Es ist uns bis hierher gelungen, mit der Situation so gut wie möglich zurecht zu kommen und wir werden weiter unser Bestes geben.“ betont Uli Riethmüller und spricht damit für das gesamte Team aus Vorstand, Abteilungsleitung und Trainerschaft, die alle mit ihrer Kreativität und ihrem Engagement für eine Fortführung des sportlichen Angebots sorgen.