Stella Ballare und die i-Dötzje schenken Weihnachtsfreude

Geschenkeaktion der Beuerbacher Kinder- und Jugendshowtanzformationen für das Kinderhaus „Nesthäkchen“
Ein außergewöhnlich und seltsames Jahr 2020 liegt hinter den Kindern und Jugendlichen der Tanzsportabteilung des Tus 03. Die Corona Pandemie hat sich überall ausgewirkt . Training auf Abstand und dann Training per Online-Meeting forderten viel Disziplin und Selbstmotivation für sich zuhause zu üben, ganz ohne die anderen. Alle blieben fleißig bei der Arbeit und die Jugendformation Stella Ballare studierte ihre neue Choreographie „Die Fußgängerampel“ gemeinsam mit Trainerin Sabrina Christmann weitestgehend online ein. Dass die Tänzerinnen sich so wenigstens weiterhin „sehen“ konnten war zumindest eine kleine Entschädigung für den Verzicht auf das regelmäßige Training in der Beuerbacher Mehrzweckhalle.

Trainerin Sabrina Christmann ist Physiotherapeutin und arbeitet seit Februar 2020 physiotherapeutisch mit den aktuell 11 Kindern, die im Kinderhaus Nesthäkchen leben. In den Online-Trainings erzählte sie ihren Stellas, dass die Kinder des Kinderhauses Nesthäkchen wegen der Pandemie ihre Familien an Weihnachten nicht sehen können. Spontan wurde von den Stellas die Idee geboren, den Kindern mit einer besonderen Weihnachtsüberraschung ein wenig Trost zu spenden. In den darauf folgenden Tagen wurde aus der Idee ein Lauffeuer und alle Tänzerinnen und deren Familien packten Weihnachtspäckchen für die Kinder und Jugendlichen des Nesthäkchens. Das „Feuer“ breitete sich auf die Kinderformation „die i-Dötzje“ aus, die auch ganz angetan von der Idee, ebenfalls Geschenke packten. In einer großen Sammelaktion wurden die Weihnachtsgeschenke bei den beiden Trainerinnen Christina Wölfinger und Sabrina abgegeben, die beide von der Resonanz der Familien und der Masse an Geschenken überwältigt waren.

Schließlich verließ ein Auto voller Geschenke Beuerbach in Richtung Görsroth, wohin das Kinderhaus Nesthäkchen im Dezember umgezogen war. Kurz vor Heilig Abend sorgte dort die Geschenkeflut, die dann unter den Weihnachtsbäumen der beiden Wohngruppen platziert wurden, für Sprachlosigkeit und feuchten Augen bei den Bezugsbetreuerinnen und Betreuern der Kinder und Heimleiter Stan Albers. Ein großes Dankeschön geht von den Trainerinnen sowie dem Kinderhaus Nesthäkchen an alle, die gespendet und somit den Kindern des Nesthäkchens im „Jahr der Pandemie“ zu Weihnachten eine große Portion Nächstenliebe, Güte und Hoffnung gegeben haben.